Einmal mehr wendet sich die Initiative „Transitfreies Karlstein“ an die Regierung von Oberbayern und prangert dabei den „Transitverkehr“, vor allem den LKW-Transitverkehr, durch das Kleine Deutsche Eck an. Dabei ist der Ortsteil Karlstein mit der Staatsstraße 2101 nur marginal davon betroffen. Die volle Wucht des LKW-Transitverkehrs, der vielen tausend Pendler täglich (Pinzgau/ Salzburg), sowie des Tourismus- und Urlaubsverkehr trifft die Stadt Bad Reichenhall insgesamt mit allen negativen Folgen.

Kaum aber ist Karlstein vom Transitverkehr betroffen. Es gibt längst, mehrfach beschlossen, geprüft und längst genehmigt – vom Bundestag, über die Bayerische Staatsregierung, dem Landkreis BGL und der Stadt Bad Reichenhall – die Lösung für die gesamte Stadt Bad Reichenhall und auch für Karlstein. Es ist die Ortsumfahrung Bad Reichenhall über den Kirchholz- und Stadtbergtunnel.
Ortsumfahrung bringt den Verkehr aus
ganz Bad Reichenhall, auch aus Karlstein
Diese Umfahrung verlagert den Verkehr nachhaltig weg vom Ortsteil Karlstein und führt ihn entlang des Saalachsees auf der B21 weiter nach Tirol bzw. nach Salzburg. Es ist die von allen Experten befürwortete verkehrliche Lösung mit einer klaren Entzerrung (B20/ B21/ Transit), einer deutlichen Entlastung des Staatsbades Bad Reichenhall und durch die Tunnellösung auch für die Umwelt „eine saubere Sache“. Es wäre längst an der Zeit, dass das Staatliche Bauamt Traunstein hier endlich den Beschluss des Bundestages und der Bayerischen Staatsregierung umsetzt.
Entlastung der Innenstadt und
„eine saubere Sache“
Mit Teillösungen wie „Karlstein und Thumsee“ ist der Stadt Bad Reichenhall und dem Staatsbad nicht geholfen, auch nicht den 5000 Anwohnern, die in direkter Nähe zur B20 und B21 täglich einem Verkehr und Umweltbelastungen ausgesetzt sind, wie er sonst wohl kaum in Bayern zu finden ist. Laut Gutachten wird durch die Ortsumfahrung Kirchholztunnel ebenso die Innenstadt von Bad Reichenhall deutlich entlastet, was einem Staatsbad gegen Erkrankung der Atemwege mehr als angemessen wäre.