LKW-Verkehr im „Kleinen Deutschen Eck“ wird immer mehr zum Problem.

Wolfram Jahn, Mitglied des Vereins Reichenhall pro Kichholztunnel,
wendet sich erneut mit einem Leserbrief an das Reichenhaller Tagblatt
um auf den Verkehrs-Misstand im Staatsbad Bad Reichenhall  
aufmerksam zu machen. Er schreibt:

„Wie die Kontrolle am Montag, den 31.08.20 zur Einhaltung des Nachtfahr-Verbotes bewies, schert das die Frächter herzlich wenig. Dies ist unter anderem dem Umstand zuzuschreiben, dass die Polizei nicht über genügend Personal verfügt, hier wirksam einzugreifen. In der Zeit von 6°°Uhr bis 22°° Uhr wird der Transitverkehr auch nicht überwacht und so donnern und stinken die LKW aus fast allen Ländern Europas ungehindert durch das „Kleine Deutsche Eck“.

Bei den Verkehrsschildern am Pidinger Kreisverkehr, ist genau ersichtlich welche LKW die Abkürzung im Transit benutzen dürfen. Am Grenzübergang „Steinpass“ gäbe es eine hervorragende Kontrollstelle um den Schwerverkehr zu überwachen und Sünder herauszufischen. Im Land Salzburg ist das Bundesstraßen-Netz, welches von Salzburg in den Pinzgau führt, in den vergangenen Jahrzehnten bestens ausgebaut worden. Also kann den Frächtern, die Anfahrt über St.Johann im Pongau schon zugemutet werden. Auch die ÖBB ist im Gegensatz zur DB sehr leistungsfähig und könnte daher viele Güter mittels Schiene, in den Pinzgau befördern.Der Kirchholz-Tunnel alleine, löst das Problem nicht.

„Mit der Ortsumfahrung Kirchholztunnel
hätten wir das Problem nicht“

Hier muss über den Kirchturm hinausgedacht werden. Betroffen sind Piding, Piding-Mauthausen, Bad Reichenhall, Unterjettenberg und Schneizlreuth. Bad Reichenhall-Karlstein und Thumsee sind gesondert zu betrachten. Gäbe es den, von uneinsichtigen Bad Reichenhaller Stadträten und dem Gründer der „Verkehrsinitiative Karlstein“, über viele Jahre abgelehnten Kirchholz-Tunnel, wäre diese Problematik nicht vorhanden.

Österreich handelt, Bayern schaut zu

Die Bayerische Staatsregierung beruft sich immer wieder auf den mit Österreich geschlossenen Staatsvertrag. Dieser sollte überarbeitet werden und den aktuellen Verkehrsverhältnissen angepasst werden. Das Land Salzburg sperrte rigoros einige Bundesstraßen um deren Anlieger vor dem Schwerkehr zu schützen, welcher sich in der Folge sofort auf die B20 in Bayern verlagerte. Jetzt haben die dortigen Anwohner die zusätzliche Belästigung zu ertragen.

Kommunal-Politiker der betroffenen Gemeinden schließt euch zusammen, denn gemeinsam ist man stark. Schützt die Lebensqualität und Gesundheit der Bürger, die euch in dieses Amt gewählt haben. Bestätigt das Vertrauen, das Euch mit der Stimme der Wähler gegeben wurde und kämpft für ein erträgliches Leben der betroffenen Bürger. Auch der Tourismus wird davon profitieren. Denn ein Urlaubsgebiet mit Lärm und Abgasen ist nicht attraktiv.

Wolfram Jahn sen.

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